EWS 2016 #8: Rude und Ravanel krönen grandiose Saison in Finale

EWS 2016 #8: Rude und Ravanel krönen grandiose Saison in Finale

Ganz traditionell fand die diesjährige EWS-Saison in Finale Ligure statt. Doch auch das letzte Rennen sollte alles andere als langweilig werden. Im Gegenteil: Auf den Trails des italienischen Badeorts wurde geshreddet was das Zeug hielt!

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Dabei gewann Cecile Ravnel (Commencal Vallnord Enduro) ihren ersten Enduro World Series Titel, Richie Rude (Yeti/Fox Shox) konnte diesen als erster Fahrer zwei mal in Folge für sich entscheiden. Derweil verkündigten zwei ganz große Namen ihren Abschied vom internationalen Renngeschene: Der sympatische Nico Vouilloz (Lapierre Gravity Republic) sowie Anne Caroline Chausson (Ibis Cycles Enduro Race Team).

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Die mediterranen Trails Liguriens sind für jeden abfahrtsorientierten biker ein Traum!

Das Rennwochenende begann zunächst in den hohen Gipfen des Ligurischen Berglandes. Insgesamt 400 Fahrer meldeten sich zum Start und wollten unter dem sommerlich mediterranen Feeling der Region die Saison ausklingen lassen. Das dieser Saisonabschluss etwas ganz besonderes ist, wissen auch die Fans, die in Schaaren nach Ligurien pilgerten und die Fahrer frenetisch feierten.

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Den legendären Saisonabschluss wollten sich zahlreiche Fans nicht nehmen lassen.

Mit einem schier abartigen Speed machte der junge Martin Maes gleich zu beginn seine Absichten klar – nämlich alle Stages des ersten Renntages zu sichern! Unter Begleitung riesiger Staubwolken raste er auch am Folgetag mit insgesamt 17 Sekunden Vorsprung Richie Rude davon, der es als klarer Favorit auf den Gesamtsieg alles andere als Sicher anging und somit auf Rang 2 landete. Ebenfalls mit einer starken Leistung landete Nico Lau Cube Action Team) auf Platz 3.

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Wer einen der vorderen Plätze erreichen will muss einiges riskieren.

Auf seinen ersten Sieg angesprochen antwortete Maes “Ich wollte unbedingt ein Rennen diese Saison gewinnen. Ich habe so lange darauf gewartet und freue mich jetzt einfach mit meinem Team von GT, meinen Sponsoren und all den Menschen, die mich über die Jahre unterstützt haben.”

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Martin Maes fuhr mit einem wahnsinnig aggressiv und somit den Verfolgern davon. 

Rude fügte hinzu “Die Rennserie vom ersten Tag anzuführen und nun den Gesamtsieg als heutiger Zweitplatzierter zu holen, fühlt sich super an. Ich wollte es heute sicherer angehen und hatte trotzdem wahnsinnig Spaß. Das war die Chance den Doppelsieg zu holen und die habe ich genutzt – jetzt freue ich mich erstmal auf eine kleine Pause.”

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Rude hätte Platz 36 zum Gesamtsieg gereicht. Trotzdem ließ er es ordentlich laufen. 

Die Damenwertung spiegelte die Rennverläufe der Saison exakt wieder. Ravanel auf Rang eins, gefolgt von Isabeau Courdurier (SUNN) und Anita Gehrig (Ibis Cycles Enduro Race Team) auf Platz drei.

Die Siegerin nach dem Rennen: “Ich wusste das ich den Gesamtsieg schon sicher habe, also habe ich es heute einfach genossen. Ich habe mit meinem Team lange auf diesen Moment hingearbeitet.”

Die weiteren Gesamtsieger im Überblick:

Masters category: Karim Armour

Womens U21: Raphaela Richter

Mens U21: Adrien Dailly

Team: Rocky Mountain Urge bp

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Chris Ball, Managing Director der Enduro World Series nach dem Event: “Das Team hier in Finale hat erneut mit grandiosen Trails und einer klasse Vorbereitung großes geleistet. Meine Glückwünsche gehen an die diesjährigen Sieger und ein großes Dankeschön an alle Fahrer, Teams, Fans, Organisatoren und Unterstützer, die diese Rennserie immer wieder möglich machen!”

Weitere Informationen zur EWS findet ihr auf www.enduroworldseries.com

 

Text: Pascal Fessler, EWS    Bilder: EWS

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